Christoph Seidl

Biografie

Der österreichische Bass Christoph Seidl ist seit der Spielzeit 2020/21 Ensemblemitglied am Aalto – Musiktheater Essen, wo er in dieser Spielzeit u.a. als Eremit in „Der Freischütz“, als Simone in „Gianni Schicchi“ und als Komtur in „Don Giovanni“ zu hören ist.

Im November 2020 singt er den Fafner in „Das Rheingold“ mit Concerto Köln unter Kent Nagano in der Philharmonie Köln und im Concertgebouw Amsterdam.

Das geplante Debüt des jungen Bassisten als Bartolo in „Le nozze di Figaro“ als Gast am Aalto-Theater fiel 2020 der Corona-krise zum Opfer.

Von 2016 bis 2020 war er Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München und stand  dort in Zahlreichen Partien u.a. als Sarastro in „Die Zauberflöte“, Commendatore in „Don Giovanni“, Baculus in Lortzings „Der Wildschütz“, Alidoro in Rossinis „La Cenerentola“, Sparafucile in „Rigoletto“ oder Colline in Puccinis „La bohème“ auf der Bühne.

In der Spielzeit 18/19 gastierte er als Baculus am Staatstheater Kassel und war am Theater an der Wien als Hans Bast in „Peter Schmoll und seine Nachbarn“ von Carl Maria von Weber zu hören.

Beim Wettbewerb der „Wagner-Stimmen“ im Herbst 2018 wurde er von der hochrangigen Jury mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Von 2014-16 war der junge Bassist im  Jungen Ensemble des Theaters an der Wien, wo er u.a. als Gremin an der Wiener Kammeroper zu hören war und viele größere und kleinere Partien am Großen Haus übernehmen durfte.

In dieser Zeit machte er sich auch einen Namen als Lied- und Konzertsänger, auch im Bereich der Kirchenmusik, mit einem großen Repertoire von Haydn über Mozart, Beethoven und Schubert bis in die Moderne. Konzertreisen führten ihn u.a. nach Brüssel (Palais des Beaux Arts „Bozar“), Moskau (Bolshoi) und New York (Avery Fisher Hall, Lincoln Center NYC).

Als Mitglied des Young Singers Project 2013 debütierte Christoph Seidl als Osmin in der „Entführung aus dem Serail“ in einer Fassung für Kinder“ bei den Salzburger Festspielen. Weiters wirkte er als Deputato in „Don Carlo“ im Großen Festspielhaus mit.

Im selben Jahr führte sein Debüt in der Neuproduktion von Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ am Opernhaus Zürich zu seinem Engagement am Internationalen Opernstudio dieses Hauses für die Spielzeit 2013/14.

Christoph Seidl arbeitete mit Dirigenten wie Nello Santi, Fabio Luisi, Sebastian Weigle, Theodor Currentzis, Antonio Pappano, Rene Jacobs, Thomas Hengelbrock oder Bertrand de Billy und Regisseuren wie Claus Guth, Andreas Homoki, Robert Carson, Peter Stein, Tatjana Gürbaca, Herbert Föttinger und Michael Sturminger zusammen.

Der junge Bass studierte bei Ralf Döring, Robert Holl und Florian Bösch an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, belegte Meisterkurse bei Angelika Kirchschlager, Thomas Hampson und Helmut Deutsch und war 2011 Stipendiat des Richard Wagner Verbandes.

 

 

 

 

 

 

 

Christoph Seidl  (PDF)

Falls sie bei der Biografie Kürzungen vornehmen wollen, wenden Sie sich bitte an mich.

 

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